Die Homanit GmbH & Co. KG als Tochtergesellschaft der Homann Holzwerkstoffe GmbH, einer der führenden europäischen Anbieter von dünnen veredelten Holzfaserplatten für die Möbel-, Türen- und Beschichtungsindustrie, setzt ein starkes Zeichen für die Zukunft des Produktionsstandortes Losheim am See. Mit einer Gesamtinvestition von über 50 Millionen Euro im Zeitraum 2024 bis 2027 modernisiert und erweitert das Unternehmen seinen saarländischen Standort umfassend. Der heutige Spatenstich für den Bau eines neuen Lager- und Versandkomplexes, welcher im Beisein des saarländischen Wirtschaftsministers Jürgen Barke sowie des Bürgermeisters der Gemeinde Losheim am See Helmut Harth erfolgte, markiert einen weiteren wichtigen Meilenstein innerhalb dieser langfristig angelegten Investitionsoffensive.
Im Rahmen des Vorhabens werden mehrere Teilprojekte gleichzeitig realisiert:
Ein zentraler Bestandteil ist der Neubau eines rund 7.000 m² großen Lager- und Versandkomplexes. Dieser bietet nicht nur erweiterte Lagerkapazitäten, sondern verbessert auch die Abläufe im Warenausgang und erhöht die Flexibilität im Versand.
Darüber hinaus umfasst das Investitionspaket eine Vielzahl technischer Maßnahmen. Dazu gehört unter anderem der Bau einer neuen Trafostation, entsprechend notwendige Schaffung technischer Infrastruktur sowie neben einer neuen Filtereinrichtung auch die Holzlagerplatzerweiterung für den zukünftigen Betrieb.
Eine weitere und ergänzende Investitionsmaßnahme wird eine neue, moderne Abluftreinigung sein, um die neuen gesetzlichen Grenzwerte einzuhalten. Die Realisierung dieses Teilprojektes in Höhe von ca. 8 Millionen Euro ist für 2026/2027 geplant.
Bereits im Winter des vergangenen Jahres wurde am Standort die Modernisierung der Pressenanlage mit einem Investitionsvolumen von über 10 Millionen Euro durchgeführt. Im Rahmen dieses Teilprojekts wurden bestimmte Bauteile der Presse sowie die Steuerung ausgetauscht und auf den neusten Stand der Technik gebracht. Ziel der Modernisierung war unter anderem die Steigerung der Effektivität und Anlagenleistung sowie die Sicherung des hohen Qualitätsstandards.
Fritz Homann, Geschäftsführer der Homann Holzwerkstoffe GmbH: „Mit dieser Investition unterstreichen wir unser klares Bekenntnis zu Deutschland als Industrie- und Wirtschaftsstandort sowie zu Losheim am See im Besonderen. Unser Ziel ist es, nicht nur unsere Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern, sondern vor allem den Standort zukunftssicher und attraktiv zu gestalten.“
Aktuell beschäftigt das Werk in Losheim am See 302 Mitarbeitende, und bildet 14 junge Nachwuchskräfte aus – mit dem Ziel, Fachkräfte frühzeitig zu binden und für kommende Generationen Know-how im Unternehmen zu sichern.
Dirk Eicke, Geschäftsführer des Werkes: „Das Investitionsprojekt zur Weiterentwicklung des Standorts stärkt nicht nur unsere Produktions- und Lieferfähigkeit, sondern verdeutlicht auch unsere Verantwortung in der Region. Wir setzen darauf, Fachkräfte aus der Region zu gewinnen und unsere Mitarbeitenden nach Möglichkeit selbst auszubilden. Aus diesem Grund kooperieren wir auch mit umliegenden Schulen und versuchen so dem Thema Fachkräftemangel vorausschauend entgegenzuwirken.“
Der Standort Losheim am See ist seit 1993 Teil der Homann Holzwerkstoffe Gruppe und gilt heute als einer der wichtigsten Produktionsstandorte innerhalb des europaweiten Netzwerks der Unternehmensgruppe.
Bürgermeister Helmut Harth betont, dass der heutige Spatenstich ein wichtiger Tag für die Gemeinde ist und belegt dies mit mehreren Fakten: „Homanit ist mit über 300 Arbeitsplätzen ein bedeutender Arbeitgeber im Hochwaldraum. Homanit ist wichtiger Gewerbesteuerzahler in der Gemeinde. Homanit ist ein zuverlässiger Abnehmer für unseren Gemeindewald. Homanit unterstützt regelmäßig viele Projekte in Losheim als Sponsor und Homanit vergibt viele Aufträge an Handwerker- und Dienstleistungsbetriebe aus Losheim. Diese mutige Investitionsentscheidung von Homanit in Losheim ist ein klares Bekenntnis für diesen Standort und sichert damit auch langfristig die vorgenannten Standortqualitäten für unsere Heimatgemeinde.“