Zahlreiche archäologische Funde deuten darauf hin, dass Losheim am See und seine nähere Umgebung schon in keltischer Zeit besiedelt waren. Sichere Spuren spätbronzezeitlicher Besiedlung sind mehrere Gräberfelder, die im „Großwald“ und andernorts bei Ausgrabungen entdeckt wurden. 1923 ausgegrabene Steinwerkzeuge weisen sogar auf eine – wenn auch möglicherweise nur vorübergehende – Besiedlung in der Steinzeit hin.

Aus gallo-römischer Zeit sind fünf Siedlungsstellen außerhalb des Ortsbereiches von Losheim nachgewiesen. Die dort gemachten, wertvollen Funde dieser Epoche können im Kreisheimatmuseum in Merzig sowie in den Landesmuseen in Saarbrücken und Trier besichtigt werden. Die zentrale Bedeutung Losheims in der Hochwaldregion hat sich durch das Mittelalter bis in die Neuzeit erhalten.

Durch die Gebiets- und Verwaltungsreform 1974 ist aus den zwölf früher selbständigen Gemeinden Bachem, Bergen, Britten, Hausbach, Losheim, Mitlosheim, Niederlosheim, Rimlingen, Rissenthal, Scheiden, Wahlen und Waldhölzbach die heutige Großgemeinde entstanden. Am 28. April desselben Jahres wurde der heute über die Landesgrenzen hinaus bekannte Losheimer Stausee nach zwei Jahren Bauzeit eingeweiht. Auf Antrag des Gemeinderates erfolgte am 31. Oktober 1994 die offizielle Änderung des Gemeindenamens von „Losheim“ in „Losheim am See“ durch den Innenminister des Saarlandes. Der Namenszusatz „am See“ sollte schon vor rund dreißig Jahren dem Tourismus als bedeutendem Wirtschaftszweig Rechnung tragen, da der namensstiftende Stausee als Badegewässer und beliebtes Ausflugsziel die positiven Entwicklungen der Gemeinde entscheidend angestoßen hatte.

Seit 25. Juli 1977 ist das amtliche Wappen der Gemeinde Losheim am See in Nutzung. Es handelt sich um eine Vierung, die mehrere Wappeninhalte vereint:

• ein durchgehendes rotes Kreuz auf silbernem Grund

• zwei übereinander liegende silberne Geweihstangen mit je sechs Enden auf rotem Grund

• ein schräg liegender silberner Eichenzweig mit zwölf Blättern auf rotem Grund

• ein rotes Göpelrad mit zwölf Speichen auf silbernem Grund