Im Baubetriebshof der Gemeinde Losheim am See sind derzeit 20 Mitarbeiter beschäftigt. Größtenteils haben die Beschäftigten eine handwerkliche Ausbildung absolviert, die sie für die vielfältigen Anforderungen eines kommunalen Bauhofes qualifiziert. Das Spektrum umfasst Betonbauer, Elektriker, Gärtner, KFZ-Mechatroniker, Schreiner, Zimmerer sowie vier Mitarbeiter mit körperlicher oder geistiger Beeinträchtigung, die ihre Fähigkeiten in das breit aufgestellte Team einbringen.

Seit Januar 2010 ist Manfred Schillo der Leiter des Baubetriebshofes, der sich in drei Einsatzschwerpunkte gliedert. Zum einen steht die Gebäudeunterhaltung im Fokus. Dabei geht es um die Wartung und Reparatur von Installationen in gemeindeeigenen Gebäuden, aber auch die Betreuung von Schulen und Kindergärten sowie die Unterhaltung von Flüchtlingswohnungen. Außerdem ist die so genannte Baukolonne für die Unterhaltung von 38 Spielplätzen, etwa 160 Kilometer Straßen und 12 Friedhöfen verantwortlich. Die Teams der Anlagenpfege kümmern sich um die Mäh- und Pfegearbeiten auf allen Grünanlagen in den Ortsteilen, auf den Friedhöfen, an den Bürgerhäusern und Mehrzweckhallen, Kindergärten, Schulen, Dorfplätzen, Spielplätzen, Verkehrsinseln und –kreiseln, Parkplätzen usw. Die Einsatzbereiche sind sehr vielfältig. Hierzu zählt beispielsweise auch die Durchführung von Winterdienstarbeiten zu Fuß oder mit dem KFZ.Außerdem ist der Baubetriebshof auch zur Stelle, wenn auf dem Gemeindegebiet illegal abgeladener Müll fachgerecht entsorgt werden muss. Bereitschaftsdienst auch außerhalb der Dienstzeit ist deshalb keine Seltenheit.

Seit Januar 2020 wickelt der Baubetriebshof ebenfalls den Einsatz einer handwerklichen Mitarbeiterin und vier handwerklicher Mitarbeiter des Eigenbetriebs Touristik, Freizeit und Kultur ab, um Synergien beim Einsatz von Personal und Material zu erzielen. Das Tätigkeitsfeld dieser Beschäftigten besteht u.a. aus Pfegemaßnahmen im Stauseeumfeld und den dazugehörigen Parkplätzen, aber auch Instandsetzungsarbeiten auf den Wanderwegen und am Campingplatz. Anfang März 2020 wurden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit neuer Arbeitskleidung ausgestattet. Seither sind die Teams des Baubetriebshofes schon von Weitem an dem auffälligen orangen Outft zu erkennen. Ausschlaggebend für die neue Kleidung waren jedoch weniger modische Aspekte, sondern vielmehr das Ziel, ein einheitliches Auftreten aller Beschäftigen zu ermöglichen. Die Neonfarbe mit refektierenden Streifen gewährleistet zudem eine bessere Sichtbarkeit im Verkehrsraum, was vor allem bei Arbeiten hinsichtlich Straßenunterhaltung oder in den dunklen Morgen- oder Abendstunden beim Winterdienst maßgeblich ist.