Losheim am See baut eine neue Touristinformation am Ufer des Stausees

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Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger und Bürgermeister Helmut Harth gaben beim gemeinsamen Spatenstich am 19. Mai den Startschuss zum Neubau der Losheimer Touristinformation

Am 19. Mai gaben Anke Rehlinger, die Ministerin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr des Saarlandes, und Helmut Harth, der Bürgermeister der Gemeinde Losheim am See, beim gemeinsamen Spatenstich den Startschuss für den Bau der neuen Touristinformation am Losheimer Stausee. Mit dem Neubau am Ufer des touristischen Aushängeschildes der Seegemeinde wird ein weiterer Baustein des Losheimer Tourismuskonzeptes realisiert, in dem unter anderem vorgesehen ist, das beliebte Badegewässer und dessen Umfeld gezielt touristisch in Wert zu setzen.

Das Bauprojekt in Höhe von rund 1,4 Mio. Euro wird zu 95 Prozent vom saarländischen Wirtschaftsministerium im Rahmen der Tourismusentwicklung gefördert. Ministerin Anke Rehlinger stellte in ihren Grußworten die besondere Bedeutung der Seegemeinde als Tourismusstandort im Saarland heraus: „Die Gemeinde Losheim am See ist ohne Zweifel eine unserer aktivsten und attraktivsten Tourismusgemeinden. Hier wurden und werden wichtige Weichen gestellt, um den Tourismus als Wirtschaftsfaktor zu entwickeln. Gerade auch unsere öffentlichen Investitionen am Stausee Losheim haben dazu geführt, dass sich private Betriebe oder auch Ferienwohnungen hier verstärkt ansiedeln. Ich bin mir sicher, dass sich unsere insgesamt rund 1,8 Mio. Euro, mit denen wir die Gemeinde fördern, ebenfalls auszahlen und wir damit einen weiteren Beitrag zur Qualitätssteigerung des Tourismus im Saarland leisten.“

Bürgermeister Helmut Harth ging in seiner Ansprache auf das touristische Gesamtkonzept der Gemeinde Losheim am See ein. Darin nimmt die neue Touristinformation in modernem Design als erste Anlaufstelle für Gäste eine herausragende Rolle ein. „Die Ansprüche an eine Touristinformation haben sich in den vergangenen Jahren stark verändert“, erklärt Bürgermeister Helmut Harth. „Die Gäste treffen heute meist gut vorinformiert in einer Urlaubsregion ein und erwarten deshalb beim Besuch einer Touristinfo mehr als ein bloßes Aushändigen von Prospektmaterial. Der Gast möchte unterhalten werden und sich wohlfühlen. Deshalb setzen wir beim Neubau auch auf einen großzügigen Besucherraum mit 100 m², der zwar recht funktional sein wird, aber vor allem unser touristisches Angebot mit allen Sinnen erlebbar machen soll.“

Bei der Gestaltung und der Inneneinrichtung der Touristinformation setzt die Gemeinde vor allem auf die Themenwelten „Natur“, „Wandern“, „Radfahren“ und „Wassersport“. Natürliche Materialien, wie beispielsweise heimisches Holz, sollen nicht bloß ein Zeichen für nachhaltige Bauweise setzen, sondern greifen gleichermaßen die Markenzeichen der Tourismusgemeinde Losheim am See als architektonische Elemente auf. Eine nachhaltige Energieerzeugung, E-Ladestationen, ein Trinkwasserspender, barrierefreie Sanitäranlagen und acht Arbeitsplätze ergänzen das Portfolio. Auch die Digitalisierung spielt bei dem Bauprojekt eine entscheidende Rolle. In der fertigen Touristinformation erwarten die Gäste deshalb unter anderem großformatige Bildschirme mit Touch-Funktion und digitalen Inhalten, mit denen man sich – auch außerhalb der Öffnungszeiten – über die Region und buchbare Angebote informieren kann. Die Touristinformation soll im kommenden Frühjahr fertiggestellt werden und auch die weiteren Angebote der Tourismusdestination Saarschleifenland sowie der Tourismuszentrale des Saarlandes bewerben.

Nach dem offiziellen Spatenstich im Beisein von Gemeindevertretern und beteiligten Bauunternehmen nutzten Anke Rehlinger und Helmut Harth die Gelegenheit zum Besuch weiterer Bauprojekte im Stauseeumfeld. Die Wirtschaftsministerin übergab unter anderem den neu gestalteten Besucherparkplatz für den Seegarten seiner Bestimmung. Für rund 160 beleuchtete Parkplätze wurden hier 350.000 Euro investiert. Ebenfalls begutachtet beim gemeinsamen Rundgang wurden die Baumaßnahmen im Strandbad. Dort wurde bereits im vergangenen Jahr der Sandstrand erweitert. Derzeit muss noch ein neues Bademeister- und Sanitärgebäude mit einem Invest in Höhe von 250.000 Euro errichtet werden. In den kommenden Tagen wird zudem das Beschilderungssystem im Seeumfeld vollständig erneuert.